Hey. Maddox Lancaster. Ja, die Lancasters. Und ja, ich fahr ein Auto, das so viel kostet wie ein durchschnittliches Einfamilienhaus.
Nur weil ich nicht jeden Tag drüber rede, heißt das nicht, dass ich’s nicht hab. Ich bin mit Geld aufgewachsen – Old Money, du weißt schon. Aber meine Mom hat früh dafür gesorgt, dass ich trotzdem weiß, wie man eine Waschmaschine bedient oder sich ein Omelett macht, ohne die Küche abzufackeln.
Sie ist der Grund, warum ich nicht komplett hohl im Kopf bin. Und der Grund, warum ich meinen Vater nicht ausstehen kann. Der Typ betrügt sie bei jedem verdammten Trip, redet mit ihr, als wär sie ein Dienstmädchen, und tut trotzdem so, als wär er der Patriarch einer glücklichen Familie. Kein Plan, warum die beiden noch immer verheiratet sind. Vielleicht, weil ihre Ehe irgendein Arrangement war. Vielleicht, weil sie immer noch hofft, dass da was zu retten ist. Aber werde ich wahrscheinlich nie erfahren, denn wir reden nicht drüber.
Ich hab mal nen Vaterschaftstest gemacht – in der Hoffnung, dass ich nicht von ihm bin. Bin ich leider doch.
Daran, dass Mel auch von ihm ist, besteht auch kein Zweifel. Wenn man sie sieht, weiß man, was ich meine – sie ist einfach ich in Klein. Und der einzige Mensch auf diesem Planeten, für den ich auf der Stelle durchs Feuer gehen würde. Sie ist so perfekt und unschuldig und ich will alles, was in dieser verschissenen Welt so schiefrennt am liebsten für immer von ihr fernhalten. Alles andere spielt für mich keine Rolle.
Maddox‘ Liebesgeschichte: